Zürich
Hoch über der pulsierenden Bankenmetropole Zürich öffnen sich die Fenster des „The Dolder Grand“ Hotels und livrierte Diener lassen hunderte von bunten Luftballons in den wolkenfreien Himmel steigen. Die gespannte Ruhe wird nur durch das Ploppen der Champagnerflaschen gestört. Auf der Restaurantterrasse, die einen atemberaubenden Blick auf die Stadt- und Alpenlandschaft freigibt, hat sich eine illustre Runde um Hoteldirektor Mark Jacob versammelt, um diesen Tag zu feiern. Denn das Dolder ist gerade vom Gault Millau Schweiz zum Hotel des Jahres 2016 gekürt worden. Ein Grossteil der Ehre gebührt dem neuen Hoteldirektor, der dem Haus, das neben der grandiosen erhabenen Lage über einen spektakulären Wellnessbereich, zwei Restaurants und einer ausserordentlichen Kunstsammlung verfügt, nun einen ganz persönlichen Stempel aufgedrückt hat. Das Dolder wirkt im besten Sinne des Worts gereift wie ein guter Wein – man fühlt sich zu Hause. Das alte Curhaus, aus dem Jahr 1899, wurde in vier Jahren nach Plänen von Sir Norman Foster komplett umgebaut und das historische Hauptgebäude mit einem modernen Neubau verbunden.
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Ein Highlight des Dolder ist die spektakuläre 100 Kunstwerke umfassende Kunstsammlung, die den Hotelgästen vorbehalten ist. Schon an der Rezeption wird man von einer Skulptur eines wartenden, am Boden loungenden Reisenden begrüsst. Die etwas legere Optik der Skulptur hat wie man hört einige Gäste zur Kritik angeregt. Auf dem Weg zur Suite bleibt man immer wieder stehen und bestaunt die am Boden, an den Wänden oder an der Decke angebrachten Werke. Ein überdimensionaler Pilz lädt im Verbindungsgang zum Verweilen ein. Der konsequente Weg, das Haus in einen Ort für Kunstfreunde zu verwandeln, geht jedenfalls auf. Auch Literatur- und Musikveranstaltungen erfreuen sich grosser Beliebtheit. Urs E. Schwarzenberg, der Besitzer des Dolder, gilt als Kunstliebhaber. Von Anfang an verfolgte er das Ziel das Hotel auch zu einem Treffpunkt der internationalen Kunstszene zu machen. Der Milliardär betreibt ausserdem den nahe gelegenen Flugplatz Samedan. Und neben der hohen Kunst kommt auch der Gaumen nicht zu kurz. Als Chef Fine Dining ist der Deutsche Heiko Nieders für die zwei Michelin Sterne und die 18 Gault Millau Punkte verantwortlich. Als Fachmann für Aromenkompositionen liebt er es, die Gäste mit innovativen Kreationen zu verwöhnen. Aber auch die gutbürgerlichen Speisen des Terrassenrestaurants überzeugen. Das Züricher Geschnetzelte ist von einer leichten Rahmigkeit und Saftigkeit, das diesem Gericht eine sehr exklusive Note verleiht – sehr zu empfehlen!
The Dolder Grand
Kurhausstrasse 65
8032 Zürich
+41 44 456 60 00
reservations@thedoldergrand.com
www.thedoldergrand.com