Berlin
Das „FAME“ ist das Restaurant und Wohnzimmer der Berliner Electro Community im Holzmarkt. Gleich nebenan feiert man im „Kater Blau“. Schon die Vorgänger-Locations des „Kater Blau“, das „Kater Holzig“ oder die „Bar 25“ schrieben Berliner Nachtleben-Geschichte. Gefeiert wurde durchgehends von Freitag bis Montag. Und zwar nach Berliner Art – die Szene unter sich. Kein Wunder also, dass sich der Name des Clubrestaurants „FAME“ in diesem Fall nicht ableitet vom Englischen „Ruhm“, sondern vom italienischen „Hunger“. Und der kann hier auf höchstem Niveau gestillt werden.
Diese Qualität beim Essen und Weinsortiment – gepaart mit dem Anspruch eines echten Szeneclubs – schaffte so in Deutschland nur Techno-Meister Sven Väth mit seinem Sternerestaurant im legendären „Cocoon“ in Frankfurt.
[wds id=“679″] Foto: Fame
Das Ambiente im „FAME“: viel Holz, gedämpftes Licht, eine Art Western Saloon de Luxe. Allerdings nicht mit einer staubigen Wüstenstraße davor, sondern mit einer wunderschönen zweietagigen Terrasse und Wasserblick. Auf der sehr romantischen unteren Etage, der „Loveline“ sollen sich schon einige Gäste die Ehe und noch vieles mehr versprochen haben. Der kulinarische Ruf des „FAME“ hat jedenfalls inzwischen sogar schon Straßburg erreicht. Am Tisch neben uns sitzt EU-Parlamentarier und Gourmet Daniel Cohn-Bendit, der einst Joschka Fischer mit den Freuden der verfeinerten Küche vertraut machte. Eine lebenslange Leidenschaft nahm in der Cohn-Bendit-Fischer-WG ihren Anfang.
[wds id=“678″] Fotos: Fame
Die Gästemischung verspricht auf jeden Fall einen entspannten Abend unter coolen Leuten, die gutes Essen – und guten Wein schätzen.
Für all dies verantwortlich ist die sympathische und sehr hübsche Johanna Schippmann, die erst vor ein paar Wochen ihre Ausbildung zum Sommelier abgeschlossen hat. Schippmann: „Das parallel zu meiner Arbeit im Restaurant hinzubekommen war wirklich eine Herausforderung, die ich aber gut meistern konnte, da ich die volle Unterstützung von meinem Team hatte!“ Was ist Ihre persönliche Weinempfehlung für einen lauen Sommerabend? Schippmann: „Ein 2009 Langhe von Massolino aus dem Piemont, reinsortig aus der Traube Nebbiolo. Der ist elegant und stark zu gleich. Die schöne Kirscharomatik ist inspirierend und ein idealer Sonnenuntergangs-Begleiter.“
[wds id=“680″] Foto: Fame
Von der an die Tische gebrachten, großen Tafel können tagesaktuelle Gerichte bestellt werden. Die Produkte werden regional bezogen, die Beilagen nach spanischer Tapas-Art zum Teilen in die Mitte gestellt. Kommunikativ und überaus lecker. Fantastisch ist zum Beispiel der Rosenkohl mit Mandelbutter, gebratene Kloßtaler mit Backpflaume und Speck und das wunderbare Gratin Savoyard. Auch sollte man nie die geschmackvollen Pimientos verpassen. Das Rinderfilet ist bereits Stadtgespräch unter Restaurantmitarbeitern und Gastronomen.
Überaus raffiniert sind auch die Desserts – einen der Mini-Cronuts sollte man sich für den kommenden Morgen (oder besser Mittag) zum Frühstück mitnehmen.
[wds id=“681″] Fotos: Jürgen Wenzel / Fame
Ein Special gibt es am Mittwoch im „FAME“: Ein DJ aus der Kater Blau Family (u.a. Dirty Doering), die sonst zu den Highlights auf internationalen Musikfestivals mit ihrer Katermukke auflegen, steht hier in kleinstem Rahmen an den Plattentellern. Weltklasse!
FAME Restaurant
Holzmarktstraße 25
10243 Berlin
+49 30 51052134
fame@katerschmaus.de
www.fame.katerschmaus.de