Amsterdam
Wer in München lebt und einen Kurzurlaub plant, fährt in der Regel Richtung Süden oder Osten. In Italien ist man in zwei Stunden da, nach Österreich dauert die Fahrt nicht länger, und schon ist man in den schönsten Feriengebieten der Welt. Das Klima ist angenehm, Wein und gutes Essen haben eine lange Tradition, also warum in den kühlen Norden nach Amsterdam reisen?
Der Grund ist ganz einfach: Amsterdam hat so viel zu bieten, ist Grund genug für einen Kurztrip.
[wds id=“1432″] Fotos: Wolfgang Ritter
Wer Wert auf gutes Essen legt, sollte sich aber vorher gut informieren, wo er zu speisen pflegen will, um es einmal gehoben auszudrücken. Holland gehört ja gerade nicht zu den klassischen Gourmet-Nationen wie Frankreich oder Italien. Aber das war in Deutschland vor einigen Jahren auch nicht viel anders.
[wds id=“1433″] Fotos: Wolfgang Ritter
Der calvinistische Einfluss in den Niederlanden und der protestantische Norden in Deutschland waren sich doch sehr ähnlich. Man lebte genügsam, Essen war ein Grundbedürfnis, die Gesellschaft war eher Genuss feindlich eingestellt. Keine gute Voraussetzung für die Entwicklung einer anspruchsvollen Restaurantkultur. Doch in den letzten Jahren hat sich viel getan.
[wds id=“1434″] Fotos: Wolfgang Ritter
Der aktuelle Guide Michelin Restaurantführer hat 100 empfehlenswerte Restaurants in Amsterdam aufgeführt.
Darunter sind alleine 10 Sterne-Restaurants. Allerdings sind die hochklassigen Restaurants ähnlich hochpreisig wie in Frankreich. An der Spitze stehen die Zweisterner „Ciel blue“ im Okura Hotel, „&samhoud places“, und das „Bord’eau“, im exklusiven Hotel l’Europe der Familie Heineken. Aber auch die Häuser mit einem Stern wie das „Vinkeles“ im trendigen Dylan Hotel sind sehr empfehlenswert. Mehr darüber in meinem nächsten Bericht über Amsterdam.
[wds id=“1431″] Fotos: Wolfgang Ritter
Ich habe mich für eine preiswertere Variante entschieden, die großbürgerlich-elegante Brasserie Ambassade in der exklusiven Herengracht, im gleichnamigen Hotel.
Die Zimmer glänzen mit opulenter Ausstattung in gediegener Eleganz.
[wds id=“1429″] Fotos: Wolfgang Ritter / Ambassade
In der Küche wird französisch gekocht, die Portionen sind üppig, die Preise akzeptabel (Gänseleber Terrine 15,50 Euro, Steak Tatar 12,50 Euro, Ricotta Rivoli 18,50 Euro). Das Glas Sauvignon Blanc aus Frankreich kostet 3,50 Euro.
[wds id=“1430″] Fotos: Wolfgang Ritter / Ambassade
Mittags oder abends unbedingt einen Tisch im „The Lobby“ reservieren – stylisch, laut immer voll. (3-Gang-Abend-Menü 37,50 Euro).
[wds id=“1427″] Fotos: The Lobby
Wer sich in den Straßen entlang der Grachten in einer Snackbar anstellt, kann Glück haben, doch Fischbrötchen, Frikadellen, Fish’n Chips und Burger sind billig, schmecken oft entsprechend. Das Angebot an multikulturellen Restaurants ist groß, von Argentinien bis China ist alles vertreten.
[wds id=“1428″] Foto: Wolfgang Ritter
Nachtschwärmer flanieren nach dem Dinner noch durch den „Red Light District“.
Hier findet man japanische Reisegruppen genau so, wie biedere Ehepaare und neugierige Rucksack-Touristen. Ich habe mich dann doch lieber für den „Red Wine District“ in meinem Hotel entschieden.
[wds id=“1426″] Fotos: Wolfgang Ritter
Brasserie Ambassade
Herengracht 339
1016 AZ Amsterdam
+31 20 5550255
info@brasserieambassade.nl
www.brasserieambassade.nl
The Lobby Nesplein
Nes 49
1012 KD Amsterdam
+31 20 7585275
thelobbynesplein@hotelv.nl
www.thelobbynesplein.nl
nH Grand Hotel Krasnapolsky
Dam 9
1012 JS Amsterdam
+31 20 5549111
nhcollectionkrasnapolsky@nh-hotels.com
www.nh-collection.com