Berlin
Im „Berlin Capital Club“, der in der obersten Etage des Hilton Hotels in Berlin residiert, fand ein ganz besonderer Tag mit Drei-Sterne-Legende Dieter Müller statt. Bei spektakulärem Blick über die Kuppeln des Gendarmenmarktes machte der Lunch mit dem derzeitigen Chef des Gourmet-Restaurants der MS Europa besondere Freude. Mehr als 90 Tage im Jahr verbringt Müller mit seiner kleinen Mannschaft in der engen Schiffsküche. Müller: „Für dicke Köche haben wir in der Schiffsküche keinen Platz.“
Die eindrucksvollen Reisen über die ganze Welt mit den allerdings kurzen Landgängen bringen ihn oft zu Märkten an den verschiedensten Orten.
Hier liebt er die Auswahl an Gewürzen, frischen Kräutern und unterschiedlichsten Produkten. Als Liebhaber für asiatische und exotische Einflüsse könnte man mit diesen Produkten noch ganz andere Gerichte kreieren, so ein euphorischer Müller. Immerhin schuf Müller in seinem berühmten Schlosshotel Lerbach das 5-Gänge Menü mit 19 Gerichten, welches als weltbestes Menü gefeiert wurde. Auch in seiner Kochschule, die er auf dem Schiff betreibt, spielen die Landgänge mit den Gäste der MS Europa zu den Märkten mit seinen Gewürzen und frischen Produkten immer eine wichtige Rolle.
[wds id=“529″] Fotos: MS Europa / Helmut v. Finck
Es macht viel Spaß ihm dabei zuzuhören, wenn er von seinen Reisen erzählt, immerhin war man schon fast überall, von Cairns bis Tasmanien (besonders schön), Fidschi Inseln oder auch im Mittelmeer. Zu seinen Lieblings-Destinationen im Mittelmeerraum gehören das Gourmet-Paradies San Sebastian und das für so gute Austern bekannte La Rochelle. Müller: „Der größte Hafen für Kreuzfahrt-Schiffe war Miami, in diesem Hafen waren wir nur ein kleines Boot im Vergleich zu den riesigen Schiffen, die heutzutage gebaut werden.“
Jetzt freut Müller sich auf die nächste Reise, die ihn nach Hongkong, Shanghai und nach Kōbe führt – der Ort, wo es das weltbeste Fleisch gibt!
[wds id=“531″] Foto: Helmut v. Finck
Zurück zum Lunch, bei dem er von dem neuen Küchenchef des „Capital Club“, Malte Schreiber unterstützt wurde. Nach der Vorspeise „Crème Brûlée“ von Gänseleber, wurde seine Spezialität „Cappuccino“ von Zitronengras-Curry-Suppe mit Gamberetti-Spieß serviert, dieser ist für mich ein absolutes Welthighlight, welches man nicht mehr vergisst. Das gegarte und dann nochmal kurz angebratene Kalbsfilet war von einer Zartheit und geschmacklicher Güte, wie man es selten erlebt. Zum Abschluss wurde eine im Glas gereichte Schwarzwälder Kirschtorte serviert.
[wds id=“530″] Fotos: Helmut v. Finck
Die vielen Anekdoten über die Zeit auf See, die kulinarischen Geschichten, das ausgezeichnete Essen und nicht zuletzt die Örtlichkeit des „Berlin Capital Club“, über den Dächern von Berlin-Mitte machten den Tag zu einem ganz besonderem Erlebnis.
[wds id=“532″] Foto: Helmut v. Finck
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