Mit Quentin Tarantino im „Wahnsinns“-Fondue-Chalet

Klosters

Geselliges Beisammensein an einem Winterabend weiß man in der Schweiz zu zelebrieren. Das als Nationalgericht verehrte Käsefondue ist da der Klassiker schlechthin. Viele Bräuche und Gewohnheiten ranken sich um dieses leckere Gaumen-Spektakel, wer z.B. sein Brotstück im Fondue-Topf verliert, muss die nächste Runde Weißwein bezahlen und Brotstücke stehen reichlich bereit. Der feine Käse spielt zwar die Hauptrolle, aber auch auf das Ambiente kommt es sehr wohl an und so hat sich GOURMINO EXPRESS auf die Suche gemacht nach dem außergewöhnlichen Fondue-Erlebnis.

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In Klosters wurden wir fündig. Schnell füllt sich die urige Stube im über 270-jährigen Chalet ‚Prättiger Hüschi‘, mit Gästen aus nah und fern, so dass sich ein Stimmengewirr aller möglichen Sprachen über den Gastraum legt. Die wenigen, heiß begehrten Plätze, die einmalige Atmosphäre und vielen Variationen machen das Geheimnis des Fondue-Chalets aus: Käsefondue mit Steinpilzen, mit Safran, mit Champagner, mit Tomaten oder auch mit Trüffel zieren die Speisekarte. Die Tische stehen dicht beisammen und so geschieht es schnell, dass sich der Gast zwischen Skifahrern, Kult-Regisseur Quentin Tarantino oder Mitgliedern einer europäischen Königsfamilie wiederfindet. Ganz ungezwungen, da alle freilich nur den Blick für die lange Gabel und den Fondue-Topf haben. Gastgeber Jörg Walter berichtet GOURMINO EXPRESS: „In den 1980/90er Jahren nannte man das hier auch das ‚Wahnsinns-Chalet‘ der Swissair, etablierter Treffpunkt bester Laune der Piloten, Stewardessen und Flug-Management. Diese Zeiten haben sich zwar geändert, aber ein täglicher Wahnsinn bleibt das ‚Prättiger Hüschi‘ für alle dennoch.“ Es ist v.a. das authentische Ambiente, die Qualität des Käse und die besondere Mischung an Gästen, die da ihm recht geben.