München
Alles war generalstabsmäßig geplant für das Spanferkel-Essen zu dem GOURMINO EXPRESS und das „Bier- und Oktoberfestmuseum“ gestern Abend einluden. Die illustre Runde aus Münchener Gastronomen, Reise-, PR-Experten und Journalisten wurden um 18 Uhr in den historischen Gemäuern des Biermuseums in der Sterneckerstraße 2 erwartet. Doch bevor Herausgeber Helmut von Finck und die Chefredaktion mit Christian Pohl und Jürgen Wenzel das 16 Kilo schwere und von Küchenchef Oliver Klupp mit Knödel, Spinat und Speck gefüllte Ferkel ins Rohr schieben konnten, musste noch einiges erledigt werden!
Das wichtigste davon war – das Ferkel. Denn dieses hatte die beauftragte Metzgerei schlichtweg vergessen anzuliefern. Nun musste wenige Stunden vor Beginn der Veranstaltung ein Ersatz her. Nach einer beispiellosen bayernweiten Suchaktion wurde der Ferkel-Fahnder Oliver Klupp schließlich gegen Mittag in Miesbach fündig. Und so konnte das wohl fescheste und schmackhafteste Exemplar der Saison dann gegen 13.30 Uhr in der Küche mit Salz eingerieben und gefüllt werden. Das Ergebnis konnte sich dann aber auch sehen lassen! Nach vier Stunden Garzeit wurde sofort serviert. Optimal für das Geschmackserlebnis. Die Haut leicht und knackig, das Fleisch saftig und überaus schmackhaft, die Kartoffelknödel locker, die Sauce herzhaft.
Alles GOURMINO EXPRESS pur. Grund genug für Bratenexperte Pierre Schmid (Küchenchef Hühner- und Entenbraterei AMMER auf dem Münchner Oktoberfest und des Schlosscafé im Palmenhaus im Nymphenburger Park) die Gäste, u.a. „Steirer am Markt“ und Wiesnwirt Werner Hochreiter, PR-Lady Annette Zierer, Reiseexperte und „King of Travel“ Johnny Rohregger über die Geschichte des Spanferkels aufzuklären. Schmid: „Das Wort stammt eigentlich von dem altgermanischen ’spänen‘ ab, was so viel wie ’säugen‘ bedeutet. Die alten Römer verwendeten noch eine ganz besondere Füllung für die Spanferkel: nämlich Singvögel.“ Das noch mit Milch gesäugte Ferkelfleisch ist daher noch weiss und besonders zart. Aber nicht nur kulinarisches, sondern auch historisches Wissen bekam man an diesem herbstlichen Sommerabend bei GOURMINO EXPRESS als hors-d’œuvre serviert.
So führte Bierlegende Charly Haidn die Gäste durch die Räume des Museums und erklärte ihnen Ausstellungsstücke wie zum Beispiel die Privatsammlung historischer Krüge des 2013 verstorbenen Augustiner Patrons Ferdinand Schmid oder die historische Zunftschatulle der Bierbrauer. Das Gebäude selbst stammt aus dem 14. Jahrhundert, für die Gemäuer in der urigen Stube wurde noch Kies von der nah fließenden Isar verwendet. Ein in jeder Hinsicht echtes Erlebnis. TOP-Gastronomon und Wiesnwirt Hochreiter fasste zusammen: „Ein toller Abend, geschmacklich wie von der Stimmung. Und man hat noch was dazugelernt.“
Weiteres Bildmaterial stellt Ihnen Stadtmagazin München24 zur Verfügung.
Museumsstüberl im Bier- und Oktoberfestmuseum
Sterneckerstraße 2
80331 München
+49 (0)89 24 24 39 41
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