Heidelberg
Ob das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, darüber sind sich Ernährungswissenschaftler weiter uneinig. Wie ernst aber der Beginn des Tages genommen wird, lässt sich im Europäischen Hof Heidelberg bestens studieren. Opulenz gepaart mit sehr professionellem Service erwarten die Gäste am Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen lässt.
Spezieller Fisch oder Krabben, exotische Früchte, Käsevariationen, knackiges Brot wie auch leichte Eierspeisen oder wer es mag, deftige Würstl, stehen an den kleinen Stationen bereit. Diese breite Aufstellung am Morgen ist auch notwendig: Beim Besuch von GOURMINO EXPRESS dieser Tage ist eine internationale Gästemischung aus Italien, Schweiz, Saudi Arabien, Tadschikistan und Japan am Buffet zu beobachten, die alle in ihrer Esskultur unterschiedliche Frühstücksgewohnheiten an den Tag legen. Die Damen aus dem Service des Europäischen Hofs gehen gezielt auf diese Wünsche ein. Während Saudis sich am deutschen Brot erfreuen, darf es für die Gäste aus der Schweiz gerne ein Gläschen Sekt zum Start in den Tag sein.
Auch im Gourmetrestaurant Kurfürstenstube, das jetzt im Oktober spezielle Wildgerichte bereithält – Küchenchef Michael Szofer kann hier u.a. auf seine Erfahrung in der Traube Tonbach bei Harald Wohlfahrt zurückgreifen – muss die Leitung flexibel sein. Szofer: „In Saudi Arabien ist man es gewohnt eine ‚Extrawurst‘ zu bekommen, für uns ist es selbstverständlich hier solche Sonderwünsche zu berücksichtigen. Einmal hatte ein saudischer Gast in der Kurfürstenstube bereits den ersten Gang verzehrt, war dann aber verschwunden. Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass er den Hauptgang in einem anderen Teil des Hotels einnehmen wollte und dort auf mich gewartet hatte, da an verschiedenen Orten des Hauses zu Essen in seiner Heimat üblich sei. Er ging davon aus, der Koch folge ihm.“ Was für ein Spagat zwischen Kochkultur und Esskultur!
Solche Anekdoten ist man im Europäischen Hof gewohnt, der im kommenden Jahr 150 Jahre als privat geführtes Hotel feiern wird und dabei Gäste wie Fürst von Bismarck, Richard Strauss, Elly Ney, Wieland Wagner oder in heutiger Zeit Silvia Königin von Schweden empfangen hat, die u.a. auch durch ihre Familienbande ein enges Verhältnis zu Heidelberg pflegt. Hat man die Hektik der Straße verlassen, umgibt den Besucher ein kleines Paradies der Beschaulichkeit, ein wohlgeordnetes Refugium, das den Geist der Gastgeberfamilie von Kretschmann atmet, ohne Allüren, sondern mit Charme, Eleganz und Weltläufigkeit, die sich in der Rhein-Nekar-Region sonst so nicht finden lässt. Der Europäische Hof, das beste Haus zwischen Taunus und Baden-Baden, weit mehr als Ausgangspunkt für einen Schlossbesuch, sondern Destination der gehobenen Form des Logierens, mit speziellen Gaumenfreuden!
Der Europäische Hof Heidelberg
Friedrich-Ebert-Anlage 1
69117 Heidelberg
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