Berchtesgaden: Axel Ludwig rockt den Obersalzberg

Der Blick auf den magischen Untersberg gehört zur Ersten Liga im Alpenraum! Lange konnte dieser vom ehemaligen 'Göring-Hügel' nur in einer schrulligen Atmosphäre […]

Berchtesgaden

Der Blick auf den magischen Untersberg gehört zur Ersten Liga im Alpenraum! Lange konnte dieser vom ehemaligen „Göring-Hügel“ nur in einer schrulligen Atmosphäre genossen werden, verstaubt präsentierte sich hier in der letzten Dekade ein Internationales Luxushotel. Seit Mai wurde kräftig gelüftet, kosmetische Änderungen an Haus und Personal vorgenommen.

Die feine Kempinski-Gruppe (Hauptsitz Genf) hat dieses einzigartige Objekt am Obersalzberg übernommen, Hotel-Impresario Axel Ludwig als Direktor installiert, der nun auch dieses erste Haus am Platz in Personalunion mit dem Vierjahreszeiten an der Münchner Maximilianstraße führt. Ludwig gelingt einfach alles, ein rheinländisches Glückskind der Hotellerie! Er fliegt auch mal schnell mit dem Helikopter zwischen München und dem Obersalzberg, um nach dem rechten zu sehen, während Hotelmanager Werner Müller das Tagesgeschäft festzurrt. Der eigene Heliport am Hang des Hotels ist bereits jetzt schon legendär, so schaut z.B. Schaupiel- und Lebens-Rebell Gérard Depardieu gerne vorbei, da er der Küche vertraut!

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Bei all den Neuerungen und Entwicklungen ist es jedoch schön, dass es auch Konstanten an diesem historisch aufgeladenen Ort gibt: Sternekoch Uli Heimann brilliert nun genau seit 10 Jahren in seinen Le Ciel und war bis dato der einzige Grund, dieses Haus zu besuchen. Dank der Neuerungen an Haus und Atmosphäre kann man nun endlich stilvoll nach dem Besuch im Le Ciel über Nacht im Hotel bleiben. Der gewohnte Kempi-Service macht den Besuch in Berchtesgaden auch für Vegetarier und Asketen zum einmaligen Erlebnis. Dazu die erhebende Natur, in einem „Mikroklima“, das sich von der Terrasse wunderbar beobachten und erleben lässt: Wolkenformationen vor Bergwänden, Licht und Schatten, Regen und Sonne, Winter im Sommer – Frühling im Herbst.

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Dazu die Küche von Sternekoch Heimann, bei seinen vielen Reisen rund um den Globus lässt er sich gerne zu außergewöhnlichen Menü- und Geschmackskombinationen verleiten: Rochen, Raviolo, Langostinos, Jakobsmuschel, Milchkalbsfilet & Schulter, Caprese, Rhabarber lautet sein fastastisches Menü WELT. Wer kein Kosmopolit unter den Feinschmeckern ist, sollte ‚Bayerische Alpen‘ (u.a. Huchen, Kaninchen, Chiemsee Renke) probieren oder gilt es für die vegetarischen ‚Gourmet-Mädchen‘ „Kraut & Rüben“ zu verzehren. Wichtig zu wissen bei Heimann: sein Hauptgang ist immer TOP! Nur die schrille Verbindung von Marille mit Paprika zum Dessert überzeugte uns nicht, zu streng die Verbindung, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten! Wie das gesamte Hotel kann auch Heimann mit Neuerungen aufwarten, sein neuer, junger Sommelier Sven Uzat hat seine Weinkarte fest im Griff und kann auch dem geschulten Gast Neues empfehlen ohne dabei zu belehren. So lernt man auch im Gourmetrestaurant noch stets dazu. Uzat bleibt dabei hauptsächlich in Deutschland! Ein gelungenes Fest der Sinne.

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