Velden am Wörthersee
Gerade die besonders Erfolgreichen und Talentierten ziehen oftmals den Neid auf sich, wer kennt das nicht? Und auch in der gehobenen Küche ist dies nicht anders als im wahren Leben. Zu Hochzeiten des spanischen Booms kochte der Südtiroler Spitzenkoch Paul Schrott im noblen Marbella in seinem Ruperto de Nola (2007 bestes Restaurant Spaniens mit 2 Michelin-Sternen), da wurden auch die spanischen Medien aufmerksam und kolportierten: der vermeintliche Italiener sei in Wahrheit ein Deutscher, wie sein Name ja verrät und verkaufe in Marbella die hohe Kunst und Gastlichkeit der italienischen Küche, von den Spaniern so sehr geliebt. Etwa ein Hochstapler (?) munkelte die lokale Presse, mit den regionalen Gegebenheiten im Alpenraum wohl nicht so sehr vertraut.
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Heute lacht Schrott beherzt bei derartigen Anekdoten aus seinem bewegten Leben, der nach Stationen bei Eckart Witzigmann im Aubergine, als Heinz Winklers Assistent in der Residenz, Aufenthalten in New Yorks legendären PALIO (3 Michlin-Sterne) oder in Shanghai, in seiner Südtioler Heimat, in Kitzbühl und St. Moritz (Kempinski Grand Hotel des Bains) nun eine neue Aufgabe in der Küche in Angriff genommen hat. „Mut und Entschlossenheit bei Entscheidungen machen das Leben spannend, die stets neuen Herausforderungen faszinieren mich an diesem besonderen Beruf!“ Nun hat Schrott seinen Platz im Schlosshotel Velden am Wörthersee gefunden:
Der Schlossstern leuchtet und strahlt unter seiner Leitung nicht nur für die elf rund um den See niedergelassenen Milliardäre (u.a. Heidi Horten, Karl Wlaschek, Ingrid Flick), sondern in erster Linie für Gourmets und Liebhaber eines einzigartigen Gaumenerlebnisses. Seine neue Kreation der Auster mit Pumpernickel, Pasta Brick und Espuma bei einem Rosé-Champagner Perrier Joet Brut ruft bereits zu Beginn des Menüs ein ekstatisches Raunen bei seinen Gästen hervor, ebenso sollte man die Gelegenheit nutzen und bei Schrott seine Taube mit Essenz, Melone, Tasmanischem Pfeffer und Praline bei einem 1997er Pinot Gris der Domäne Müller aus der Weststeiermark probieren.
Aber der Chef hat sich gerade erst warm gekocht: aus dem einfachen Gemüse Karfiol (zu deutsch Blumenkohl) macht er ein edles Gedeck, dem Langustine, Alba Caviar, Lardo und Safran beigefügt worden sind; spannend ist das Geschirr aus dem Schlosssstern, das auch mal in Form einer zusammengesteckten gläsernen Tischlampe daher kommt, in der sich Trüffel, Weisse Polenta und ein Wachtelei verbergen; ein Graus wer da bei der vermeintlichen Dekoration den Trüffel aus dem unteren Glas in die Küche zurückgehen ließe! All diese Köstlichkeiten kommen nicht einfach so auf den Teller, Schrott merkt an: „Die Arbeitsbelastung in der Spitzenküche kann wahnsinnig beanspruchend sein, in Witzigmanns Aubergine z.B. hatten wir auch mal Tage von 6 Uhr morgens bis 3 Uhr nachts und zwar nicht aus Zwang, sondern aus Begeisterung heraus, die das gesamte Team lebte und verinnerlicht hatte. Da kann man dann gar nicht mehr anders!“
Begeisterung ruft auch der Service im Schlossstern unter der Leitung von Andreas Morolz und seinem Team hervor; genau abgestimmt werden die feinen Speisen serviert, ohne zu lange oder zu kurze Pausen, stets auf den Punkt erklärt mit einem Kärntner Lokalkolorit. Der Hauptgang kommt da gerade richtig, da das recht zarte Kalb, mit Steinpilzen, Erbsen und Sellerie mit dem leichten kalifornischen 2006er Pinot Noir der Gary Ferell Winery eine beinah teuflisch gute Verbindung eingeht, bevor der Gourmet-Kreislauf sich dann erneut mit Champagner, der als Dessert mit Holunder und Balsamico die Geschmacksnerven kitzelt, schließt.
Aber es sind nicht nur Kärnten, der Wörthersee und die spezielle Küche, die die Gäste in das Schlosshotel Velden locken, gerade wer gut isst und sich ausgewogen ernährt achtet auch sonst vielleicht besonders auf seinen Lebenswandel und hier kann das Haus seit Ende August mit einer echten Innovation punkten, die ohne Übertreibung eine Vorreiterrolle in ganz Österreich einnehmen könnte:
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In der 3.600 m2 großen medizinischen Acquapura SPA Wellness & Wasserwelt, die unter der fachmännischen Anleitung eines fünfköpfigen international tätigen Ärzteteams (Dr. Christian Thule, Meran; Dr. Thomas Friessnegger, Klagenfurt, u.a.) arbeitet, kann ganz individuell auf den Erholungssuchenden eingegangen werden, wobei Prävention und Regeneration klar im Vordergrund stehen. Interessant ist z.B. das Konzept für ausgelaugte Manager und Powertypen, die sich im Acquapura Spa & Med eine Blutbildanalyse erstellen lassen können, nach deren Ergebnis speziell abgestimmte Infusionen verabreicht werden, die Vitamine, Spurenelemente und Eiweiße enthalten, um mit einer riesen Power das Hotel wieder zu verlassen.
Neben therapeutischen Massagen kommt auch die Ästhetische Medizin nicht zu kurz, in erster Linie auch wegen dem Sympathieträger Dr. Peter Durnig, der als beliebtester Plastischer Chirurg der Alpenrepublik (Tageszeitung Österreich) gilt: „Wichtig ist mir höchstmögliche Qualität gepaart mit größtmöglicher Sicherheit.“ Im Schlosshotel muss er dabei aber gar nicht zum Messer greifen, er hantiert mit Enzian und Bergkristallen, die der gesamten Hautevolée rund um den See Frische und Jugend ins Gesicht treibt. Ein besonderer Tipp beim Aufenthalt im Schlosshotel ist die Finnische Sauna im Garten des Acquapura, die sich in einem futuristischen schwarzen Quader verbringt und über eine großflächige getönte Panoramascheibe den Blick freigibt auf den türkis leuchtenden Wörthersee. Roy Black würde jetzt trällern!
Schlosshotel Velden
Schlosspark 1
9220 Velden am Wörthersee
+43 4274 520000
reservation.schlossvelden@falkensteiner.com
www.falkensteiner.com