Mailand
Fährt man nach Italien, aus welchem Grund auch immer, ist die fantastische italienische Küche immer wert, einem der vielen guten Restaurants einen Besuch abzustatten. In unserem Falle ging die Reise nach Mailand zum „Ippodromo del Galoppo di San Siro“. Am 22. Oktober fand hier ein großes Rennen statt, in dem „Dschingis Secret“, ein von mir gezüchteter Hengst, im Hauptrennen seine Visitenkarte abgeben sollte. Auf dem Weg zur Rennbahn, ungefähr 10 Min. zu Fuß entfernt, befindet sich das unter Pferdeleuten sehr beliebte Restaurant „Ribot“.
[wds id=“941″] Fotos: Helmut v. Finck
Das für seine traditionelle toskanische Küche bekannte Lokal wurde nach dem berühmtesten in Italien trainierten Rennpferd benannt.
Sein Name „Ribot“ (geboren 27. Februar 1952) ist weltberühmt – manche nannten ihn sogar das beste Rennpferd aller Zeiten. In 16 Rennen war er ungeschlagen, gewann über alle Distanzen (1.000m bis 3.000m) in drei verschiedenen Ländern.
[wds id=“946″] Fotos: Helmut v. Finck
Als er 3 Jahre alt war, gewann Ribot den „Prix de L’Arc de Triomphe“, das Mega-Rennen in Paris und mit 4 Jahren die „King George VI and Queen Elizabeth Stakes“ in Ascot und den „Prix de L’Arc de Triomphe“ zum zweiten Mal – also die zwei größten Rennen Europas.
In späteren Jahren wurde er einer der erfolgreichsten Deckhengste in England und Irland.
[wds id=“947″] Fotos: Helmut v. Finck
Aber zurück zum Restaurant. Dort angekommen, überwältigt von den vielen Fotos berühmter Sieger an der Wand, nahmen wir einen Tisch in Sichtweite zum großen Ribot, der hier als Statue verewigt im Mittelpunkt des Lokals thront.
[wds id=“940″] Fotos: Helmut v. Finck
Sofort wird man hier verwöhnt mit einem Vorspeisenteller, der die toskanische Küche betont:
Mortadella, Käse, Tomaten und köstliche Wurst plus ein Glas Prosecco – und alles aufs Haus – einfach herrlich!
[wds id=“942″] Foto: Helmut v. Finck
Danach die Pasta, die hier in den toskanischen Variationen vorzüglich mundet.
Besonders zu empfehlen sind die Spaghetti „Ribot“ (al Filetto di Pomodoro):
[wds id=“943″] Foto: Helmut v. Finck
Der absolute Höhepunkt war allerdings das gigantische „Bistecca alla fiorentina“ vom Nebraska Rind, gegrillt im Holzkohle Ofen mit Rosmarin Kartoffeln!
Es schmeckt hier so gut, dass selbst unser Jockey, Martin Seidl, der ja wie alle Jockeys stets auf ihr Gewicht achten müssen, kräftig mitspeiste. Das „Bistecca alla fiorentina“ war eines der schmackhaftesten Steaks, das ich jemals probieren durfte – eine Flasche Rotwein dazu und das Leben ist für einen Moment einfach perfekt!
[wds id=“944″] Fotos: Helmut v. Finck
Der Besuch im Ribot mit seinen toskanischen Spezialitäten und seinem leckeren Fleisch bleibt unvergessen, genauso wie der anschließende Nachmittag auf der Rennbahn.
Unser Pferd fühlte sich sichtlich genauso wohl wie wir! Jockey Martin Seidl, gestärkt vom Nebraska-Rind, legte einen souveränen Ritt hin und der von mir gezüchtete Hengst „Dschingis Secret“ trug sich in überlegener Manier in die Sieges-Liste des italienischen St. Legers ein.
[wds id=“945″] Fotos: Helmut v. Finck
Es gibt eben diese Tage, an denen man feststellt, es hätte kaum schöner, bzw. besser gewesen sein können …
Ribot Ristorante Milano
Via Marco Cremosano, 41
20148 Milano
+39 02 33001646
www.ribotmilano.it
Ippodromo del Galoppo di San Siro
Piazzale dello Sport, 16
20151 Milano
+39 02 482161
www.ippodromitrenno.it