Berlin
Bewegt man sich von der Friedrichstrasse in Richtung Anhalter Bahnhof, wandelt sich das Strassenbild und der Stil schnell. Alles wird dunkler und düsterer – plötzlich bewegt man sich in einer ganz anderen Szenerie als auf der hippen Einkaufsmeile. In einem der unscheinbaren Hinterhöfe an der Stresemannstrasse führt ein gläserner Aufzug zu einem der schönsten Rooftop-Restaurants der Stadt. Schon die Fahrt im Aufzug ins „Solar“ ist es wert hierher zu kommen. Auf dem Weg in den 16. Stock schweift der Blick über das Regierungsviertel, das wuchtige Finanzministerium, die Skyline von Mitte bis zum Prenzlauer Berg und Friedrichshain, bis zur Stadtgrenze.
[wds id=“495″] Fotos: Solar
Seit 10 Jahren betreibt Rik Verweyen nun hier sein „Wohnzimmer“, wie er sagt. Rik Verweyen: „Seit ich 16 bin, veranstalte ich Partys in Berlin. Das war immer meine Leidenschaft. Als ich diese Räume entdeckte, wußte ich, dass ich nun endlich angekommen bin!“ Heute befindet sich in der 16. Etage ein stylisches Restaurant mit weissen Ledersesseln, eine Wendel-Treppe führt von dort in den Lounge- und Barbereich im 17. Stock. Hier kann man es sich auf Schaukeln, Couches und Liegen bequem machen. Bis zum Boden durchgezogene Fenster machen die Hauptstadt zur Kulisse für lange Nächte. Der Clou: Ein fahrbarer DJ Pult gibt dem DJ die Möglichkeit im Restaurant oder im oberen Stockwerk aufzulegen. Gespielt wird alles von Jazz bis Electro. Verweyen: „Ich gebe hier auch unbekannten DJs die Möglichkeit aufzulegen und etwas neues auszuprobieren.“
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Genauso vielfältig wie das Musikprogramm ist das Publikum – von Businessleuten bis zu Szenegängern ist hier alles vertreten!
Ein Türsteher und eine Empfangsdame wachen über die Mischung. Erst vor drei Wochen kündigte sich kurzerhand der israelische Ministerpräsident Netanjahu für ein Abendessen an. Scharfschützen bezogen Stellung und die Gegend um den Anhalter Bahnhof wurde kurzerhand zur Hoch-Sicherheitszone. Im Restaurant saß dann Netanjahu inmitten der anderen Gäste. Verweyen erinnert sich auch an den Besuch des damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler. Verweyen: „Am Nachbartisch waren die DJs und die Crew von der „Bar 25“, die die Nacht zuvor durchgemacht hatten und dringend eine Stärkung brauchten!“ Eine Publikumsmischung, die in dem ungezwungenem Ambiente vom „Solar“ funktioniert und die auch Stars wie Tom Hanks hierher lockten.
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Über die Jahre entwickelte sich das „Solar“ natürlich weiter. Verweyen: „Angefangen habe ich mit einem einzigen Sofa, später kam dann das Restaurant dazu, heute servieren wir hier auf Gourmet-Niveau“. Auf der Karte finden sich raffinierte Vorspeisen wie schmackhafte Kopfsalatherzen mit geräuchertem Hüttenkäse, Taggiasca Olive und Thymian. Zart und saftig wird GOURMINO EXPRESS der Kabeljau auf rotem Paprika, schwarzem Knoblauch und gebackener Stockfisch-Brandade serviert. Spektakulär: der japanische Kuchen mit Ingwer und weisser Schokolade (aus der Pipette) als Dessert. Seit über zwei Jahren ist Jon Kremin als Chef de Cuisine verantwortlich. Sein Credo ist ein Mix aus regionaler Küche und frischen saisonalen Kreationen. Kulinarisch ist man im „Solar“ bestens aufgehoben, atmosphärisch sowieso. Darüber hinaus will Verweyen die Location auch weiterhin für Künstler nutzen, die ihre Arbeiten hier präsentieren können.
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Fazit: Eine echte Berlin Location, auf wortwörtlich höchstem Niveau! GOURMINO EXPRESS gratuliert zum 10-jährigen Jubiläum!
Solar Sky-Lounge / Restaurant
Stresemannstrasse 76
10963 Berlin
+49 163 7652700
info@solarberlin.com
www.solarberlin.com