Aschau im Chiemgau
Das oberbayerische Aschau war über Jahrhunderte lang Austragungsort großer Ess-Geschichte. Aber dass diese Kultur an diesem Ort, der schon zur alten Zeit die Honorigen wegen der Gaumenfreuden anreisen ließ, heute zur absoluten Spitzenklasse vordringen konnte, ist allein Heinz Winkler zu verdanken. Bis heute glaubt der 3 Sternekoch, der das Münchener Tantris einst auch finanziell erfolgreich werden ließ, nicht daran, dass ein bloßer Zufall ausreichte, ihn damals an den schönen Chiemsee zu führen. Winkler: „Ich war nach dem Erfolg im Tantris, was für mich eine Trainingsstation war, auf der Suche nach einem Ort für ein eigenes Restaurant. Damals sagte ich mir: War’s das? Bist Du deswegen auf die Welt gekommen?“ Der finanzielle Aspekt war nie der Zugang zu seiner Arbeit. Für den Meister war und ist sein Beruf eine wahre Passion. Winkler: „Nur, wenn Du diese Leidenschaft zu Deinem Beruf machst und einen Weg zu Ende denkst, kannst Du wirklich erfolgreich sein! Da schaust Du auch nicht auf die Uhr.“
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Diesen Erfolg hatte Winkler schon lange vorher für sich verbucht (mit 24 Jahren bereits Chef de cuisine im Schlosshotel Pontresina), aber er wollte etwas Eigenes entwickeln, da er spätestens mit 50 Jahren sein eigener Herr in der Gastronomie sein wollte und kein Angestellter: ein Patron, wie man es aus Frankreich gewohnt ist, wo der Gastgeber Restauration und Hotel ganz selbstverständlich zusammenführt. Ein Sternerestaurant reichte seinem Anspruch nicht.
Winkler: „Wenn die Franzosen das können, dann können wir das auch. Was nützt Dir ein Sterne Restaurant mit 40 Plätzen, wenn Du Anfragen bekommst für eine Veranstaltung mit über 100. Daher machte ich mich auf die Suche nach etwas Größerem, damit die Flexibilität gewährleistet ist. Zweieinhalb Jahre hab ich mir dafür Zeit genommen und viele Objekte angeschaut. Nur das in Aschau, das mir mein Makler immer wieder empfohlen hat, wollte ich nicht besichtigen. Damals sagte ich mir, was willst Du dort, fernab der Stadt? Als ich einmal im Chiemgau war und mich eine rote Ampel aufgehalten hat, sah ich ein Schild zu dem Ort, da hab ich gedacht, jetzt schaust Du’s Dir einfach mal an!“
Winkler war sofort Feuer und Flamme für das ehemalige Tafernhaus der Herrschaft Hohenaschau. Wegen der Grösse, des ganzen Zaubers der Lage im Ort, der Sicht auf die imposante Bergkette und wegen der langen Geschichte des Hauses. Der Südtiroler Winkler: „Als ich dann auch noch erfahren habe, dass schon im im Jahr 1620 ein Gastronom aus Tirol, der bereits einen bekannten Namen hatte, das Haus geführt hatte, konnte ich gar nicht anders als hier meine Residenz zu begründen. So vertraut, wie mir alles gleich war, und so bekannt, wie mir die Geschichte vorkommt, muss ich also schon einmal gelebt haben.“
Den vielen Gourmets, die seine Residenz besuchen, gibt er etwas ganz Entscheidendes mit auf den Weg: eine Messlatte des guten Geschmacks, die er und sein Team täglich erneut aufstellen. „Wenn Du einmal etwas Gutes gegessen hast, erinnerst Du Dich daran; auch wenn Du danach nicht sofort wieder so isst, so bleibt eine Messlatte im Kopf, die immer wieder als Vergleich hinzugezogen werden kann. Dies meinen Gästen zu bieten treibt uns alle hier in der Residenz an.“ Passend zur Jahreszeit findet nun am 24. November die große Trüffel-Soirée statt, eine kulinarische Verführung mit einzigartigem Trüffel aus Alba, ideal um Winklers Cuisine vitale selbst zu erleben!
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Residenz Heinz Winkler
Kirchplatz 1
83229 Aschau im Chiemgau
+49 8052 17990
info@residenz-heinz-winkler.de
www.residenz-heinz-winkler.de