Das Münchener Emiko katapultiert uns nach Tokio!

Unter Feinschmeckern wie Connaisseuren gilt die Küche Japans seit langem als die gesündeste der Welt. Ihre maritime Vielfalt mit Thunfisch und Lachs, Seeigel oder 'giftigem' Kugelfisch […]

München

Unter Feinschmeckern wie Connaisseuren gilt die Küche Japans seit langem als die gesündeste der Welt. Ihre maritime Vielfalt mit Thunfisch und Lachs, Seeigel oder ‚giftigem‘ Kugelfisch verzaubert immer wieder aufs Neue und liefert dazu gleich die lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren und Jod. Geschmacklich liegt das Geheimnis von (rohem) Fisch selbstverständlich in seiner Frische, der perfekten handwerklichen Zubereitung und dem Zusammenspiel der Aromen.

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Im Emiko, das herrschaftlich über dem Viktualienmarkt residiert, vollzieht Küchenchef Akihiro Ogawa die Kunst formvollendet. Wenn in Japen die Kirschzweige blühen, geht auch dem verschlossenen Japener das Herz auf. GOURMINO EXPRESS berichtet er: „Für uns Japaner spielen die Jahreszeiten eine ganz besondere Rolle. Beim Essen zeigt sich dies in Garnitur und der saisonalen Zutaten. Langweilig wird es so bei uns nie!“ Essen, Kleidung, Feste, Poesie – beinahe alles richtet sich dort nach dem strengen Lauf des Jahres. Sensationell Ogawas Carpaccio mit Kirschblütenkonfitüre oder sein Steinbutt in Kirschblütenkruste – in aufopferungsvoller Kleinarbeit zusammengefügt, katapultiert es uns geschmacklich direkt in die Japanische Metropole Tokio.

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Dabei geht es im Emiko recht lebhaft zu, denn die Gerichte werden nach dem ‚Sharing-Prinzip‘ in die Mitte des Tisches gestellt. In großer Runde probiert man alles, isst gemeinsam, lacht, diskutiert und freut sich an diesen einmaligen Spezialitäten. Man fühlt sich sehr lebendig! Hierzu trägt wohl auch der als Sake zelebrierte Reiswein bei. Wegen seiner hohen symbolischen Bedeutsamkeit wird er in Japan gerne an Schreinen und Hausaltaren den Göttern geopfert, in Verbindung mit den feinen Speisen wirken seine Aromen erst richtig. Das Emiko bietet die Chance für ein paar Stunden dem Zauber aus Fernost zu erliegen.