Berlin
Berlins feinstes Hotel war zugleich Kulisse einer der spektakulärsten Events der Art Week und des ersten großen Empfangs des neuen Direktors Gordon A. Debus. Die Circle Culture Gallery lud zu einer Vernissage von Druckgrafiken des US-Kunststars und Filmemachers Julian Schnabel in die La Banca Bar im Erdgeschoss.
[wds id=“1405″] Fotos: H. v. Finck / J. Wenzel / H. de Rome / G. Lamos IV
Der erste Teil der Schnabel Ausstellung „Childhood and other Graphic Works“ fand bereits zwei Tage zuvor in den Galerieräumen in der Gipsstraße statt, der zweite Teil dann im Hotel. Bei edlen Häppchen, Wein und Cocktails kam eine spektakuläre Mischung aus Künstlern, Sammlern und Kritikern zusammen.
[wds id=“1408″] Fotos: Helmut v. Finck
Reichlich Gesprächsstoff boten die Werke von Julian Schnabel, aber auch ein 30 minütiges Konzert der Band Frida Gold.
Denn so nah, wie Frida Gold Sängerin Alina Süggeler ihre Fans sonst auch mit ihren gefühlvollen Texten an sich heranlässt, kommt man bei Konzerten nicht in ihre Nähe. Der intime Rahmen der La Banca Bar passte daher umso besser für ihre Musik, ganz eng standen die Gäste in einem Kreis um die Sängerin und lauschten ihren Texten. Süggeler: „In einigen Liedern habe ich eine Liebesbeziehung verarbeitet, es sind sehr authentische, ehrliche Zeilen über mich.“
Video: Helmut v. Finck
Julian Schnabel, der in den 1980iger Jahren zum Superstar der Kunstszene avancierte, war an dem Abend zwar nicht persönlich anwesend, dafür aber sein Kurator Johann Haehling von Lanzenauer.
[wds id=“1406″] Foto: Helmut v. Finck
Vor 16 Jahren gründete er die Gallerie Circle Culture Art in der Berliner Gipsstraße als ein Forum für Street Art.
Johann Haehling von Lanzenauer: „Urbane Straßenkunst hatte keinen Stellenwert. Wir haben die Galerie damals aus rein idealistischen Gründen aufgebaut, um der Berliner Szene eine Plattform gegeben. Erst später kam durch Bansky die große Street Art-Welle ins Rollen. Heute würde ich unser Angebot bei Circle Culture als zeitgenössische Kunst bezeichnen.“ Neben Berlin hat seine Galerie noch einen Standort in Hamburg, sonst wird auf Messen ausgestellt.
Video: Helmut v. Finck
Für den neuen de Rome Chef Debus war der musikalisch-kulinarisch unterlegte Abend auch eine sehr gelungene Premiere in der Kunstszene.
Debus (Hotelier der Jahres 2016) ist erst seit 6 Wochen im Amt und will die Kunstszene noch mehr für sein Haus begeistern. So plant er nach der Wiedereröffnung der nahegelegenen Staatsoper Unter den Linden ab 3. Oktober in der Bar eine Art kulinarische After Hour mit Speisen zur späten Stunde nach den Opernaufführungen einzuführen. Auch sollen einzelne Suiten des Hauses nach der Staatsoper umbenannt werden. Viele Künstler und auch Intendant Daniel Barenboim gehören schon jetzt zu den de Rome Stammgästen.
[wds id=“1407″] Foto: Jürgen Wenzel
Und auch für das im Oktober stattfindende Festival of Lights hat sich Debus etwas besonderes ausgedacht.
Debus: „Wir werden auf der Terrasse zum Festival of Lights Veranstaltungen ausrichten. Von dort lässt sich dieses optische Spektakel wunderbar beobachten.“ Spezielle Cocktails sollen dann für die bunten, illuminierten Nächte bereit stehen.
[wds id=“1409″] Foto: MyCityHighlight
Hotel de Rome
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