München
Dass es auf der Wiesn noch menschlich und bodenständig zugehen kann und gleichzeitig höchste Qualität geboten wird, zeigt die Ochsenbraterei. In diesem Zelt schlägt wirklich das Herz des Oktoberfestes. Nicht nur wegen der langen Tradition des Zeltes, die bis ins Jahr 1881 zurückreicht und bis heute lebt. Damals hatte die ‚Ochsenbratmaschine‘ des Metzgers Johann Rössler für großes Aufsehen gesorgt.
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Und bis heute ist man dem Namensgeber des Zeltes, dem schmackhaften Ochsen, hier treu geblieben. Die Wirtin Antje Schneider steht für diese lange Tradition. Als einzige Frau führt sie seit 2011 eines der großen Zelte auf dem Fest der Feste. Oft am Zelt an ihrer Seite ist ihre Mutter Anneliese. Wie angesehen Antje Schneider auch unter den anderen Wirten ist, zeigt, dass sie im erlauchten Verband der ‚Großen Wiesnwirte‘ sogleich zur Stellvertreterin von Wirtesprecher Toni Roiderer gewählt wurde. Schon Ihr Vater Hermann Haberl war eine wahre Wiesnlegende, dem die Traumkarriere vom „Fischsemmelverkäufer zum Wiesnwirt“ glückte.
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Antje Schneider zu GOURMINO EXPRESS: „Mein Vater hatte ein großes Ziel und das war Wiesnwirt zu werden.“ Die Chance bot sich 1980. Damals sollte sich Haberl zwischen der Ochsenbraterei oder einem anderes Zelt entscheiden, das damals am Ende der Wiesn lag. Antje Schneider: „Für meinen Vater war aber klar, dass er die Ochsenbraterei macht. Er sagte nur, vorn ist vorn und hinten ist hinten.“ Mit 7500 Plätzen gehört die Ochsenbraterei zu den größten Zelten, mindestens 110 Ochsen werden über die 16 Wiesntage verspeist. In diesem Jahr wurde die Hausbox komplett neu gestaltet. Auf der Speisekarte finden sich Delikatessen wie feinstes Tartar, das man nicht verpassen darf, Hochrippe oder sensationelles Ochsen Filet. Ein wahrer Gaumenschmaus in herzlichster Atmosphäre. Man merkt, dass die Mitarbeiter hier gerne arbeiten gerne. Antje Schneider: „Wir haben wenig Wechsel im Zelt. Das ist wie eine grosse Familie.“
Ein Schmankerl für die Augen auf dem Oktoberfest ist auch das neue Zuckerzelt von Münchens Back-König Rischart. Den Kaiserschmarrn aus der Megapfanne muss man probiert haben. Die Cocktails an der Schiffsbar sind mal etwas anderes auf der Wiesn:
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Oktoberfest
München
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